Meine aktuellen Beiträge auf homöopathie-forschung.info

Ab sofort werde ich hier regelmäßig auf meine Beiträge im Blog „Informationen zur Forschung in der Homöopathie“ der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie hinweisen. Die letzten 5 Beiträge Stannum D30 lässt sich von Placebo reproduzierbar unterscheiden Es sieht also so aus, als könnte man unter strikt verblindeten experimentellen Bedingungen mit einem objektiven Bildanalyseverfahren (bei dem das … Weiterlesen

A Few Thoughts and Arguments on the Current Campaign Against Homeopathy

This is a text which I have written in response to a call by some VOLT-actitivists that the VOLT-Party (a new pan-European party) should support the ban on homoepathy, on the grounds of an alleged death of a child by homeopathy in Italy.

There is an anti-homeopathy campaign ongoing currently in which most arguments used are either wrong or distorted (see below). Supporting such a campaign would simply be plain stupid. The most sensible thing to do is what no one dares doing currently: to organise one or a series of meetings in which an open discourse is started about homeopathy, one that considers data and the pro and con arguments.

I hereby want to clear up some common misconceptions.

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Ein paar Gedanken zur momentanen Homöopathie-Kampagne

Normalerweise schreibe ich Texte zur Homöopathie auf https://www.homöopathie-forschung.info/.

Weil ich diese momentan laufende Kampagne gegen die Homöopathie so bizarr finde und weil mich neulich ein Freund um Informationen gebeten hat, habe ich ein paar Gedanken gesammelt, die ich hier auch auf deutsch zur Verfügung stelle.

Worum geht es? Ein Aktivist der VOLT-Partei, einer jungen Pan-Europäischen Partei, hatte eine Information gepostet, der zufolge in Italien ein Kind gestorben sei, weil es homöopathisch behandelt wurde. Deswegen solle VOLT die Anti-Homöopathie-Kampagne unterstützen.

Politische Diskurse über das Für und Wider der Erstattbarkeit von medizinischen Leistungen sind legitim und notwendig. Was aber die momentane Kampagne gegen die Homöopathie von solchen Diskursen unterscheidet sind ein paar besorgniserregende Merkmale:

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5G, Mobilfunk und Demenz – und was eine neue Datenbank dazu zu sagen hat

Ich habe in meinem letzten Beitrag zum Thema darauf hingewiesen, dass eine neuere Tierstudie gezeigt hat, dass sich nach 2-stündiger Bestrahlung von Ratten mit einem echten Mobilfunksignal Veränderungen im Hippocampus einstellen, jener Gehirnstruktur, die für alle Gedächtnisleistungen zentral ist. Diese Veränderungen reichen von Membranumbau bis zu genetischen Veränderungen. [1]

Es gibt seit Kurzem eine neue, öffentlich zugängliche Datenbank der Oceania Radiofrequency Scientific Advisory Association (ORSAA). Das ist ein Zusammenschluß von Wissenschaftlern im australisch-pazifischen Raum, die nicht von der Industrie finanziert sind und eine große Datenbank zusammengestellt haben, die derzeit 3537 Einträge enthält. Die Einträge enthalten wissenschaftliche Studien zum Thema elektromagnetische Strahlung – nicht nur Mobilfunk, aber auch – und alle möglichen Studienmodelle, von in-vitro-Studien an Zellen, über Tierstudien bis zu Studien am Menschen und Zusammenfassungen und bewertende Berichte [2]. Sie ist für alle frei zugänglich und lässt sich nach ein bisschen Eingewöhnung nach allen möglichen Kriterien durchsuchen.

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Ioannidis‘ Zitationsdatenbank, ein kleiner Bauchpinsler – und ein paar Gedanken zum Thema „Wissenschaftlichkeit“

John P.A. Ioannidis, der derzeit vermutlich bekannteste und einflußreichste Methodiker und Public Health Forscher 1-3, hat vor Kurzem eine Datenbank mit standardisierten Zitationsmetriken für die ca. 100.000 weltweit am meisten zitierten wissenschaftlichen Autoren (von ca. 6.8 Millionen) publiziert4. Ich hab‘ ein bisschen drin geschnüffelt und mich gefreut. Denn ich habe mich auf Platz 31.716 (von über 100.000) wiedergefunden und kann mich damit zu den 5 Promille weltweit meistzitierten Autoren rechnen. Chapeau! Klar, Ioannidis landet selbst auf Platz 69, und einige meiner Freunde und Kollegen habe ich auch wiedergefunden: Klaus Linde auf Platz 19.488, Peter C. Gøtzsche (https://www.deadlymedicines.dk/) auf Platz 1.849, mein Kollege Jonathan Schooler auf Platz 17.732, der Nestor der Meditationsforschung Richard Davidson auf Platz 211. Wer will kann sich ja von der Webseite des Journals PLoS Biology und dem Artikel die „supplementary files“ herunter laden und sich diese selber genauer ansehen. Eine Erklärung der Tabellenköpfe findet sich hier.

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