HERZLICH WILLKOMMEN!

Dies ist die private Homepage von Prof. Dr. Dr. Harald Walach →.

Über eine Auswahl meiner Forschungsthemen → und über meine Publikationen → können Sie sich hier auf meiner privaten Seite direkt informieren. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist meine kleine Methodenlehre für Anfänger →, die inzwischen 25 Kapitel hat.

In meinem persönlichen Blog plaudere ich aus meinem wissenschaftlichen Alltag und gebe einige Gedanken zu dem, was ich so alles sehe und erlebe zum Besten.

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Der Hauptanteil vieler Behandlungserfolge geht auf den Placebo-Effekt zurück

Unsere Meta-Analyse zum Placebo-Effekt ist publiziert [1]

Ich spüre schon seit längerer Zeit einem Phänomen nach, das ich sehr kurios finde: Die Besserungsraten von Patienten in klinischen Studien, die in den Behandlungsgruppen sind und denen, die in den Placebogruppen sind, sind hoch miteinander korreliert, unabhängig von Krankheit und Behandlung. Die Korrelation ist irgendwas zwischen r = .70 und r = .78. Ein typischer Korrelationsplot, den wir vor Jahren in einer ersten Meta-Analyse publiziert haben, sieht so aus:

Abbildung 1 – Korrelation der Verbesserung von Patienten in Behandlungsgruppen und Placebogruppen in 144 Studien [2]

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Weihnachten und die Respiritualisierung des Christentums

Gott ist Mensch geworden, damit wir vergöttlicht werden“ [1, PG 36, 265], sagt der Kirchenvater Gregor von Nazianz (ca. 325 – 390 n. Chr.) in seiner ersten Weihnachtsansprache, die er als Bischof von Konstantinopel 380 gehalten hat. Das war keine einmalige Feststellung. In seiner berühmten theologischen Rede 4 sagt er sinngemäß das Gleiche: „… bis er mich Kraft seiner Menschwerdung zu Gott gemacht hat“ [2, 4, 14, 12f.].

Gregor von Nazianz war einer der ganz Großen der griechischen Väter aus der Konsolidierungszeit der christlichen Theologie, von der orthodoxen Kirche verehrungsvoll als „Theologos – der Theologe“ betitelt. Er transportiert also eine der wesentlichen theologischen Einsichten der christlichen Tradition: Ziel der ganzen Heilsgeschichte, die mit der Geburt Jesu beginnt, ist die Vergöttlichung des Menschen. Anders gesagt: Wir sind dazu aufgerufen, uns vergöttlichen zu lassen. Denn das ist es, was man als „Erlösungsimpuls“ Christi und der christlichen Tradition bezeichnen könnte.

Innerlichkeit und Mystik

Was genau heißt das? Im Grunde ist das seit den Worten des historischen Jesu schon oft und immer wieder gesagt, aber selten verstanden worden. Denn es geht im Wesentlichen um eine Umgestaltung von innen her, im Inneren der Seele oder des Bewusstseins. Denn genau dort wird der Sohn geboren. Das hat der mittelalterliche Gelehrte und Mystiker Meister Eckhart immer wieder betont. Dort, in der Tiefe der Seele, gebiert Gott seinen Sohn, so wie er ihn in sich selbst gebiert:

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Mein Corona-Roman „Verschachtelte Wahrheit“ ist erschienen

Volker Schmiedel hat ein Interview mit mir darüber publiziert

Ich hatte ja schon angekündigt: am 13.12.24 ist mein Roman „Verschachtelte Wahrheit“ erschienen. Darin verarbeite ich meine 40 Experteninterviews, die ich während der Corona-Zeit geführt habe und die Einsichten, die ich dort gewonnen habe, in einer erzählerischen Form.

Volker Schmiedel hat schon im Sommer ein Interview mit mir darüber geführt und jetzt publiziert:

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Krieg, Frieden und die Wahrheit über die Rest-DNA in den BioNTech-„Impfstoffen“

Die Einsicht in größere Zusammenhänge, auch Wahrheit genannt, Freiheit und Frieden hängen zusammen. Im Johannesevangelium klingt das so: „Ihr werden die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird Euch frei machen“ (Joh 8,32). Krieg und Streit rühren u.a. daher, dass irgendwer nur eine bestimmte Perspektive einnehmen kann und die des je anderen nicht sehen und akzeptieren kann. Um die Wahrheit sehen zu können, muss man einen weiten Blick haben. Tut man es nicht, läuft man Gefahr, in die Spaltung des „entweder – oder“, „ich oder Du“, „gut“ und „böse“ abzurutschen. Und das Ergebnis ist Krieg.

Wir haben solche „Kriegskultur“ in den letzten Jahren viel gesehen. Aktuell politisch in der Ukraine-Krise. Ich habe soeben für die Seite der MWGFD einen Text zum Frieden in kriegerischen Zeiten geschrieben. Darin nehme ich die Seligsprechung von Max Josef Metzger im Freiburger Münster am 17. November 2024 zum Anlass, auf die Gefahr der momentanen Kriegstreiberei hinzuweisen. Metzger war Pazifist und wurde wegen seines Pazifismus von den Nazis wegen Hochverrats hingerichtet. Im Moment werden zwar keine Menschen wegen Hochverrats in Deutschland mit dem Tode bestraft. Aber virtuell und sozial gemeuchelt werden viele, die die Kriegstreiberei nicht mitmachen.

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