Covid-19 – Wie könnte man es anders machen?

Das Schlimmste an dieser Corona-Krise ist vielleicht das Gefühl: Es geht nicht anders, wir haben keine anderen Alternativen als Lockdown 1, 2, 3 und möglichst rasch jede Menge Impfungen. Wann immer ich dieses Narrativ der „Alternativlosigkeit“ höre, werde ich das Gefühl nicht los, dass fantasielose Technokraten am Werk sind. Daher dachte ich mir, ich versuche mal eine Alternative zu skizzieren.

Die Ausgangssituation

Der Anfang der Überlegung ist aus meiner Sicht der klare Blick dafür, dass in dieser Krise tatsächlich eine Bedrohung, ein neuartiges Virus, von mir aus sogar eines, das aus einem Labor entfleucht ist, die Welt in Atem hält. Dazu gehört auch das klare Wissen darum, dass es für manche Menschen gefährlich ist, gefährlicher als so mancher andere Erreger, mit dem wir es in den letzten Jahrzehnten zu tun hatten. Mittlerweile wissen wir auch, für wen es besonders gefährlich ist: für sehr alte, ziemlich kranke und multimorbide Patienten, z.B. solche mit Diabetes-Folgeerkrankungen, mit koronarer Herzkrankheit und anderen chronischen Erkrankungen. Auch für solche, die aus welchen Gründen auch immer immunsupprimierende Medikamente nehmen müssen. Aber, und das ist wichtig zu sehen: das ist nicht die Mehrheit der Bevölkerung. Zu diesem Wissen gehört auch: es ist in der Regel nicht gefährlich für Kinder und Jugendliche, für junge Menschen und für gesunde alte Menschen.

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Wissenswertes zu SARS-CoV2: Teil 2 – Wer erkrankt und wer ist gefährdet? (Gastbeitrag)

Lesen Sie hier Teil 1 – Das verdammte Virus

Teil 2 – Wer erkrankt und wer ist gefährdet?

Ein Gastbeitrag von Wolf Bertling und Stefan Rohmer

Dosis fit Venenum („Die Dosis macht das Gift“ – Paracelsus)    —     Viel hilft viel

Wer sein zelluläres Immunsystem nicht ausreichend mobilisieren kann, wird letztendlich an einer Corona-Infektion sterben. Wer jedoch ein hochaktives zelluläres Immunsystem hat, wird wohl sogar mit einer hohen Infektionsdosis überleben und bei einer Minderinfektion nicht einmal Symptome aufweisen. Die immunologische Reaktion ist sicher nicht als einziger Faktor zu begreifen, jedoch ist es für die allermeisten von uns beruhigend zu wissen, dass uns unser Immunsystem schützt. Letztendlich können wir uns seit Millionen von Jahren auf dieses Immunsystem verlassen. Die Menschheit hat all diese Angriffe immer überlebt. Und die heute Lebenden sind alle Nachkommen von Menschen, die sehr viel schwerere Infektionen in der Vergangenheit überlebt haben.

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Neue Daten – neues Leid? Eher: neue Hoffnung!

Steigende Zahlen werden überall berichtet, manche Länder installieren wieder teilweise Lockdowns oder Beschränkungen. Hier ist meine Aktualisierung meiner mittlerweile bekannten Grafik, die die Anzahl der positiv Getesteten ins Verhältnis zur Fallzahl setzt bis inkl. Kalenderwoche 43, also bis zum 28.10.2020.

Abbildung 1 – Anzahl der positiv Getesteten in Prozent (rote Kurve, rechte Achse) und Anzahl der absoluten Testungen (blau, links) bis Kalenderwoche 43; (Daten RKI-Situationsbericht Mittwoch)

In der Tat: ein Anstieg der prozentual – im Verhältnis zur Anzahl der Tests – positiv auf Sars-CoV-2 Getesteten auf aktuell 5,6% ist festzustellen. Ist dieser Anstieg Besorgnis erregend? Wenn man vom Narrativ des Killervirus ausgeht vermutlich schon. Denn daran ist erkennbar, dass die „Maßnahmen“ – Maskentragen, Apelle zur Vorsicht – die Verbreitung von Viruspartikeln nicht verhindern können. Fatal – wenn es sich denn wirklich um ein Killervirus handeln würde.

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Neue Zahlen – neues Leid? Ein Update, neue Informationen und neue Fragen

Die Politik prescht voran: neue, bedenklich steigende Zahlen der Corona-Infizierten, heißt es, meine alte Grafik von vor zwei Wochen ist schon überholt, sagen mir Leser. Daher habe ich hier eine aktualisierte Grafik, die die Daten bis Kalenderwoche 40, also die letzte Septemberwoche enthält, die letzten, die das RKI zur Verfügung gestellt hat:

Abbildung – Entwicklung der % positiv getesteten Sars-CoV2-Fälle (rot, rechte Skala), standardisiert auf die Anzahl der Tests (blau, linke Skala)

Wir sehen, so viel hat sich gar nicht geändert. Es ist zwar in der Tat ein leichter Anstieg der Fälle zu vermelden auf 1,64% aller Tests von 1,19% seit der letzten Grafik (wohl gemerkt, nicht der Getesteten, weil viele mehrfach getestet werden!). Das Ansteigen der „Zahlen“, also unstandardisierter Fallzahlen, wie sie in den Medien in der Regel immer noch – falsch, unverantwortlich – berichtet werden, ist hauptsächlich auf eine Ausweitung der Teststrategie auf über 1 Million Tests pro Woche zurückzuführen. Darüber hinaus ist ein leichter Anstieg erkennbar.

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