„Vaccines“-Studie wieder publiziert – Korrektur einer Berechnung – neue Studie im British Medical Journal

Ich habe in meinem letzten Blog zu Impfungen einen Fehler gemacht, den ich gleich zu Anfang korrigieren will. Die tiefere Analyse dieses Datensatzes führt mich aber zu dem Ergebnis, dass unsere ursprüngliche Analyse, die wir in „Vaccines“ publizierten und die dann vom Journal zurückgezogen wurde, durchaus stichhaltig ist.

Unsere „Vaccines“-Studie ist wieder publiziert

Sie ist jetzt wieder neu verfügbar [1], zusammen mit einem sehr lesenswerten Editorial des Herausgebers Dr. James Lyons-Weiler [2]. Wir haben die Arbeit in dessen Journal „Science, Public Health Policy, and the Law“ neu eingereicht. Sie wurde von drei Peer-Reviewern blind begutachtet. Wir haben drei Zyklen der Veränderung durchlaufen und jetzt ist die Studie wieder online. Die Substanz der Analyse ist unverändert. Die Interpretation und die Rahmung hat sich selbstverständlich verändert. Eine neue Studie im British Medical Journal zeigt, dass unsere ursprüngliche Mahnung zur sorgfältigen Dokumentation von Nebenwirkungen ihre Berechtigung hat.

Eine unserer Schlussfolgerungen in unserer Impfanalyse ist: Bevor wir eine Impfkampagne an Kindern beginnen, sollten wir erst die Nebenwirkungen dieser Impfstoffe genauer untersuchen. Der Grund hierfür ist einfach: Kinder sind kaum einer Gefährdung durch SARS-CoV-2 ausgesetzt. Aber die Gefahr durch Nebenwirkungen betrifft eben alle, die geimpft werden. Deswegen ist auch das Argument, das wir im Peer-Review-Prozess und anderswo öfter gehört haben, die „Number Needed to Vaccinate“ sei der falsche Kennwert, man müsse die Impfeffektivität nehmen, sachlich falsch.

Korrektur und neue Berechnung der NNTV

Aber zunächst zu meinem Fehler: Verschiedene Kollegen haben mich darauf hingewiesen, dass ich in der Analyse der Public-Health-England-Daten, die die Wirksamkeit der Impfungen bei der neuen Delta-Variante diskutiert, den gleichen Fehler gemacht habe, den ich anderen des Öfteren vorgeworfen habe: nämlich unstandardisierte Zahlen verwendet zu haben. Das stimmt und dafür entschuldige ich mich formell. Ich war etwas zu schnell. Man muss in der Tat die Anzahl der Fälle auf die Gesamtzahl der Geimpften hochrechnen, um keine verzerrten Werte zu erhalten. Daher wäre es gut, wenn alle, die damals meine Berechnungen verbreitet haben, auch diese neue Analyse verbreiten.

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5G, Mobilfunk und Demenz – und was eine neue Datenbank dazu zu sagen hat

Ich habe in meinem letzten Beitrag zum Thema darauf hingewiesen, dass eine neuere Tierstudie gezeigt hat, dass sich nach 2-stündiger Bestrahlung von Ratten mit einem echten Mobilfunksignal Veränderungen im Hippocampus einstellen, jener Gehirnstruktur, die für alle Gedächtnisleistungen zentral ist. Diese Veränderungen reichen von Membranumbau bis zu genetischen Veränderungen. [1]

Es gibt seit Kurzem eine neue, öffentlich zugängliche Datenbank der Oceania Radiofrequency Scientific Advisory Association (ORSAA). Das ist ein Zusammenschluß von Wissenschaftlern im australisch-pazifischen Raum, die nicht von der Industrie finanziert sind und eine große Datenbank zusammengestellt haben, die derzeit 3537 Einträge enthält. Die Einträge enthalten wissenschaftliche Studien zum Thema elektromagnetische Strahlung – nicht nur Mobilfunk, aber auch – und alle möglichen Studienmodelle, von in-vitro-Studien an Zellen, über Tierstudien bis zu Studien am Menschen und Zusammenfassungen und bewertende Berichte [2]. Sie ist für alle frei zugänglich und lässt sich nach ein bisschen Eingewöhnung nach allen möglichen Kriterien durchsuchen.

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