Ökologische Aspekte der Virusverbreitung – wenig Fakten, viele Interpretationen und noch mehr Postulate

Ein Gastbeitrag von Dr. Uwe Peters

Vergleiche – Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Angesichts der enormen Beachtung, die im Moment die Ausbreitung eines Corona-Virus über die Welt erfährt, stellen sich viele Fragen über unser gesichertes Wissen zu Viren. Analysiert man die Entscheidungsbasis für die gravierenden Maßnahmen, dann stellt man bei der nüchternen Betrachtung fest, dass die so wissenschaftlich und rational daherkommenden Argumente zum einen auf einer extrem einseitigen Betrachtung und zum andern auf einer extrem dünnen Datenbasis beruhen. Der immer wieder „untersagte“ Vergleich mit der Influenza, wird aber auch in Kreisen der Virologen herangezogen, wenn es um die Abschätzung der Entwicklung des Corona Virus geht. Ein Vergleich bedeutet ja nicht, dass die Dinge gleich sind, sondern ein Vergleich dient dazu Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten und zu bewerten, um den Grad der Ähnlichkeit zu ermitteln und zu bewerten.

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Die Infektionsrate von Sars-CoV-2 und die aberwitzige Hoffnung auf Impfung

Eine neue Studie in Taiwan und was uns eine ältere Zusammenfassung über die Situation heute sagen kann

Eine neue Studie aus Taiwan [1] untersucht die sog. Infektionsrate (attack rate), also die Geschwindigkeit und Gründlichkeit, mit der sich Sars-CoV-2 in Taiwan ausgebreitet hat. Taiwan gehört zu den Ländern, die die Covid-19-Epidemie sehr gut in den Griff bekommen haben, daher können wir von diesem Land lernen. Es hat natürlich als Insel und als Land, das mit SARS schon Bekanntschaft gemacht hatte, einen großen Vorteil. Man riegelte das Land rasch ab, setzte vor allem auf aggressives „contact tracing“ aller bekannten Fälle und auf ausführliche Testung, sowie Quarantäne Maßnahmen bei allen positiven Fällen. Ansonsten ging das Leben weiter – Restaurants hatten auf, Wirtschaft ging weiter, alles.

Daher fand ich diese neue Studie besonders interessant, denn sie stammt aus der ersten Zeit, als die ersten 100 Fälle bekannt wurden und alle ihre Kontakte untersucht wurden, um herauszubekommen, wie aggressiv sich die Infektion verbreitet.

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Meine aktuellen Beiträge auf homöopathie-forschung.info

Ab sofort werde ich hier regelmäßig auf meine Beiträge im Blog „Informationen zur Forschung in der Homöopathie“ der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie hinweisen. Die letzten 5 Beiträge Stannum D30 lässt sich von Placebo reproduzierbar unterscheiden Es sieht also so aus, als könnte man unter strikt verblindeten experimentellen Bedingungen mit einem objektiven Bildanalyseverfahren (bei dem das … Weiterlesen

A Few Thoughts and Arguments on the Current Campaign Against Homeopathy

This is a text which I have written in response to a call by some VOLT-actitivists that the VOLT-Party (a new pan-European party) should support the ban on homoepathy, on the grounds of an alleged death of a child by homeopathy in Italy.

There is an anti-homeopathy campaign ongoing currently in which most arguments used are either wrong or distorted (see below). Supporting such a campaign would simply be plain stupid. The most sensible thing to do is what no one dares doing currently: to organise one or a series of meetings in which an open discourse is started about homeopathy, one that considers data and the pro and con arguments.

I hereby want to clear up some common misconceptions.

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Ein paar Gedanken zur momentanen Homöopathie-Kampagne

Normalerweise schreibe ich Texte zur Homöopathie auf https://www.homöopathie-forschung.info/.

Weil ich diese momentan laufende Kampagne gegen die Homöopathie so bizarr finde und weil mich neulich ein Freund um Informationen gebeten hat, habe ich ein paar Gedanken gesammelt, die ich hier auch auf deutsch zur Verfügung stelle.

Worum geht es? Ein Aktivist der VOLT-Partei, einer jungen Pan-Europäischen Partei, hatte eine Information gepostet, der zufolge in Italien ein Kind gestorben sei, weil es homöopathisch behandelt wurde. Deswegen solle VOLT die Anti-Homöopathie-Kampagne unterstützen.

Politische Diskurse über das Für und Wider der Erstattbarkeit von medizinischen Leistungen sind legitim und notwendig. Was aber die momentane Kampagne gegen die Homöopathie von solchen Diskursen unterscheidet sind ein paar besorgniserregende Merkmale:

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