Gesichtsmasken führen zu gefährlich hohem Kohlendioxidniveau in der Einatemluft von Kindern

Unsere Maskenstudie ist in der Langfassung neu publiziert

Ein Werkstattbericht und einige Gedanken dazu

Unsere Maskenstudie hat den Kohlendioxidgehalt in der Einatemluft von 45 Kindern unter Gesichtsmasken gemessen. Sie ergab, dass die eingeatmete Luft unter Gesichtsmasken bei Kindern inakzeptabel hohe Werte an Kohlendioxid enthält, nämlich etwa 1,3 Volumen-% bis 1,4 Vol.-% oder 13.000 bis 14.000 parts per million. Normaler Kohlendioxidgehalt im Freien ist 400 ppm oder 0,04 Vol.-%. Das Umweltbundesamt und verschiedene Schutzbestimmungen haben festgestellt, dass 2.000 ppm oder 0,2 Vol.-% die Obergrenze sind, oberhalb derer Gesundheitsschäden nicht ausgeschlossen werden können. Für Kinder sind solch hohe Werte, wie wir sie bereits nach 3 Minuten gemessen haben, absolut inakzeptabel. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Kinder von Coronainfektionen und Sars-CoV2 weder stark bedroht sind, noch wichtige Infektionsverbreiter sind.

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Kein Beifall aus der Mitte

Das neue Buch #alles dicht machen – 53 Videos und eine gestörte Gesellschaft, herausgegeben von Michael Meyen, Carsten Gansel, Daria Gordeeva, Berlin: Oval Media, 428 S., 24 €; ISBN 978-3-949559-07-5

Ich habe Angst vor Beifall aus der Mitte – ich will keine Preise und wenn etablierte Kreise sagen, das, was ich mache, sei gut, dann mache ich was falsch.

Das war schon immer mein implizites Arbeitsmotto, seit ich ca. 1980, also zwei Jahre, nachdem ich zu studieren begonnen habe, verstand, dass fast alle Reform, fast alle Erneuerung, fast jede wichtige neue Wegweisung in der Wissenschaft wie in der Gesellschaft meist vom Rand aus geht. Das mag in Einzelfällen anders sein, aber als Maxime ist dies, finde ich, sowohl historisch als auch wissenschaftstheoretisch sehr brauchbar.

Glauben Sie nicht? Einige Beispiele.

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Risiko-Nutzen-Verhältnis der Covid-19-Impfung

Gedanken zu Ostern, zum Risiko-Nutzen-Verhältnis der Covid-19-Impfung und wichtigen Informationsquellen

Egal, wie man zu Ostern steht, ob man es als Christ aktiv feiert, mit nostalgischen Erinnerungen ans Ostereiersuchen als Kind, oder ob man als moderner, naturwissenschaftlich orientierter Mensch den Osterglauben für Aberglauben hält: Es ist ein Fest und man sollte es feiern. Schon in vorchristlicher Zeit wurde die Ankunft des Frühlings gefeiert. Das Christentum hat diesen alten Festtagen mit der Feier der Auferstehung Jesu ein neues Gesicht gegeben. Was jemals wirklich lebendig war – nämlich in der Fülle Gottes stehend – stirbt nicht. Es wird allenfalls verwandelt. Oder eben: es ersteht zu neuem Leben. Das ist Ostern, und das gilt es zu feiern.

Wir haben ein kleines Ostergeschenk erhalten, finde ich, indem der Bundestag die Impfpflicht mit großer Mehrheit abgelehnt hat. Man kann sich hier informieren, wie die Fraktionen abgestimmt haben: SPD und Grüne mehrheitlich für die Impfpflicht, CDU, AfD, FDP und Die Linke mehrheitlich dagegen. Ich schlage vor, Sie schreiben Ihren Abgeordneten, entweder dankend, oder nochmals mahnend und erinnernd. Man kann nämlich durch Klicken auf die Partei oder Filtern die Abgeordneten sehen, die den eigenen Wahlkreis repräsentieren und wie sie abgestimmt haben und kann dann eine E-Mail schreiben. Vielleicht hat ja unsere MWGFD-Aktion geholfen; denn wir haben allen Abgeordneten unser Ausstiegskonzept geschickt. Man kann es sich dort herunterladen und den Abgeordneten, die für die Impfpflicht gestimmt haben, nochmals schicken, vielleicht noch mit ein paar persönlichen Worten.

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Praktische Verschwörung(stheorie) 2: Voraussagen

Wir haben im letzten Blog die Funktion von Theorien und mögliche (Verschwörungs-)Theorien zum Verständnis der Coronakrise beleuchtet. Ich sagte dort, dass eine wichtige Funktion von Theorien und theoretischen Modellen die Vorhersage ist. Das bedeutet konkret: Man überlegt sich, was, wenn eine Theorie stimmt, noch alles passieren müsste oder folgen sollte.

So werden wissenschaftliche Theorien getestet: Man leitet sog. „Vorhersagen“ ab, also Konsequenzen aus der Theorie, die man dann empirisch oder experimentell testet. Aus der Quantentheorie hat man über 350 experimentelle Vorhersagen abgeleitet, sie experimentell getestet und in keinem Fall hat der experimentelle Test die Theorie widerlegt. Daher gilt diese Theorie als eine der am besten bestätigten Theorien in der Wissenschaft.

Wie funktioniert eine solche Vorhersage und Testung? Ein Beispiel aus der Corona-Impfstrategie: Wenn es stimmt, dass die mRNA-Vakzine Blutgerinnsel auslösen, wie Impfkritiker sagen, dann müsste man in der Blutdiagnostik Zeichen dafür finden, nämlich d-Dimere. Das sind Spaltprodukte des Fibrins, also eines Eiweißproduktes, das bei Blutgerinnung entsteht. Nach meinen persönlichen unsystematischen Befragungen verschiedener Ärzte ist das so: Nach Covid-19 Impfungen werden vermehrt solche d-Dimere gefunden, vor allem wenn Menschen über Probleme berichten.

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Praktische Verschwörung(stheorie)

Verschwörungstheorien in der Corona-Krise

Theorien

Es gibt nichts Praktischeres als eine Theorie“, soll Einstein gesagt haben. Egal ob echt oder gut erfunden, dieser Spruch ist gut. Ich will daher in diesem Blog einmal die Funktion von Theorien beleuchten, in der normalen Wissenschaft, aber auch in der Corona-Krise, wo ja – Teufel bleib mir vom Leib – vor allem „Verschwörungstheorie!“ gerufen wird und dann das Denken abgleitet.

Was also ist das „Praktische“ an einer Theorie? Theorien im weitesten Sinne leiten unsere Wahrnehmung. Sie drücken aus, was wir aufgrund unseres Vorwissens erwarten. Die Alltagstheorie, dass die Sonne im Osten aufgeht und im Westen untergeht, ist so eine gebündelte Erfahrung. Das Bündeln früherer Erfahrungen in eine Erwartung, nach der wir handeln, ist nützlich, oder, um mit Einstein zu reden, praktisch. Denn es erspart uns, alles wieder von vorne zu entwickeln. Wahrnehmung ohne Theorie geht kaum, oder jedenfalls nur in speziell gereinigten Bewusstseinszuständen. Husserl, der Begründer der Phänomenologie, sprach davon, dass wir unsere ganzen Vormeinungen (also „Theorien“) weglassen müssen, wenn wir die Wirklichkeit so wahrnehmen wollen, wie sie ist [1]. Das ist ein hehrer Aufruf, der auch von den spirituellen Meditationstraditionen immer wieder gemacht wird: mentale Konditionierungen loslassen, um ganz im Moment wahrzunehmen, was ist. Wer viel meditiert, schafft das auch hin und wieder. Aber dauernd wäre das wohl zu anstrengend. Wir sind eben auch historische Wesen und bündeln unsere Erfahrung – individuell und kulturell – in innere Modelle der Welt. In der Wissenschaft heißen solche Modelle „Theorien“.

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