Corona-Krise: Das Stolpern geht weiter – Neue Einsichten, neue Bewegungen?

Prolog

Ich will vorneweg ein paar Worte zu meiner Motivation sagen. Ich habe ursprünglich im März begonnen, die Corona-Beiträge zu schreiben, weil mich ganz einfach interessiert hat, wie sich diese Corona-Pandemie entwickelt. Daher habe ich die originalen Daten und die Forschungsliteratur verfolgt. Dabei fiel mir rasch auf, dass das schnell geronnene Mainstream-Narrativ vom Killervirus höchstwahrscheinlich falsch ist. Ich dachte, es wäre nützlich, vor allem die andere Seite der Medaille zu präsentieren, die Anlass zu Hoffnung und vielleicht auch zu revidierten Einschätzungen gibt. Meine Erwartung war, dass solche Einsichten und Informationen zu den Entscheidungsträgern vordringen.

Und im gleichen Sinne habe ich mein Schreiben weiterverfolgt: als Aufklärung und Dienst an der Allgemeinheit. Ich bekomme dafür kein Geld. Ich habe damit auch keine politische Absicht außer der, dass hoffentlich etwas mehr Vernunft in die Debatte einkehrt. Ich gehöre auch keiner politischen Partei an, und wenn aus der Sicht mancher die „falsche“ Partei Gebrauch von meinen Informationen macht, so ist das für mich kein Grund, meine Informationen nicht zur Verfügung zu stellen. Es gibt in jeder Gemeinschaft Wirrköpfe und solche, die ihre Lektion aus der Geschichte nicht gelernt haben und revanchistische Politik verfolgen. Das halte ich für komplett verfehlt. Abgesehen davon gibt es jedoch in einer Demokratie unter den erlaubten Parteien keine „falschen“ Parteien, sondern höchstens welche, die uns nicht so gut gefallen.

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Corona Daten aus dem Grippe-Sentinel des RKI, neue CoV2-Daten und die Bedeutung von Vitamin D

Ich hatte schon öfter darauf hingewiesen, dass die wilde CoV2-Testerei quer durch die Republik falsche Daten erzeugt und dass der PCR-Test wenig über Krankheit und über das Risiko aussagt, ernsthafte Symptome einer Covid-19 Erkrankung zu bekommen. Das hat offenbar mittlerweile auch das RKI erkannt und verkündet eine veränderte Strategie: Gesunde und Symptomlose sollen nicht mehr getestet werden. Das haben Kritiker der offiziellen RKI Strategie übrigens von Anfang an gefordert und sind dafür ausgelacht worden. Man wolle die Ressourcen des Systems schonen, sagt das RKI. Nun, mit welcher Begründung eine unsinnige Strategie beendet wird, ist egal.

Das Grippe-Sentinel

Der Punkt ist: Eigentlich hätte das RKI gute andere Daten zur Verfügung, die es auch immer schön publiziert, nur weiß es kaum jemand. Das RKI hat nämlich seit Jahren ein sog. Sentinel-System von Allgemeinarztpraxen in der ganzen Republik aufgebaut, um den Verlauf vor allem der Grippe zu beobachten. Daher heißt das System „Grippe-Sentinel“ (von engl. „sentinel“ für „Wachposten“). Etwa 1% aller Allgemeinarztpraxen in Deutschland nehmen an diesem System teil.

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Neue Daten – neues Leid? Eher: neue Hoffnung!

Steigende Zahlen werden überall berichtet, manche Länder installieren wieder teilweise Lockdowns oder Beschränkungen. Hier ist meine Aktualisierung meiner mittlerweile bekannten Grafik, die die Anzahl der positiv Getesteten ins Verhältnis zur Fallzahl setzt bis inkl. Kalenderwoche 43, also bis zum 28.10.2020.

Abbildung 1 – Anzahl der positiv Getesteten in Prozent (rote Kurve, rechte Achse) und Anzahl der absoluten Testungen (blau, links) bis Kalenderwoche 43; (Daten RKI-Situationsbericht Mittwoch)

In der Tat: ein Anstieg der prozentual – im Verhältnis zur Anzahl der Tests – positiv auf Sars-CoV-2 Getesteten auf aktuell 5,6% ist festzustellen. Ist dieser Anstieg Besorgnis erregend? Wenn man vom Narrativ des Killervirus ausgeht vermutlich schon. Denn daran ist erkennbar, dass die „Maßnahmen“ – Maskentragen, Apelle zur Vorsicht – die Verbreitung von Viruspartikeln nicht verhindern können. Fatal – wenn es sich denn wirklich um ein Killervirus handeln würde.

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Neue Zahlen – neues Leid? Ein Update, neue Informationen und neue Fragen

Die Politik prescht voran: neue, bedenklich steigende Zahlen der Corona-Infizierten, heißt es, meine alte Grafik von vor zwei Wochen ist schon überholt, sagen mir Leser. Daher habe ich hier eine aktualisierte Grafik, die die Daten bis Kalenderwoche 40, also die letzte Septemberwoche enthält, die letzten, die das RKI zur Verfügung gestellt hat:

Abbildung – Entwicklung der % positiv getesteten Sars-CoV2-Fälle (rot, rechte Skala), standardisiert auf die Anzahl der Tests (blau, linke Skala)

Wir sehen, so viel hat sich gar nicht geändert. Es ist zwar in der Tat ein leichter Anstieg der Fälle zu vermelden auf 1,64% aller Tests von 1,19% seit der letzten Grafik (wohl gemerkt, nicht der Getesteten, weil viele mehrfach getestet werden!). Das Ansteigen der „Zahlen“, also unstandardisierter Fallzahlen, wie sie in den Medien in der Regel immer noch – falsch, unverantwortlich – berichtet werden, ist hauptsächlich auf eine Ausweitung der Teststrategie auf über 1 Million Tests pro Woche zurückzuführen. Darüber hinaus ist ein leichter Anstieg erkennbar.

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Corona-Faktencheck

Ich erlaube mir, die Mehrheitsmeinung in Sachen Coronakrise einem Faktencheck zu unterziehen. Was die Mehrheit glaubt, ist nicht immer guter Rat, auch wenn Mehrheiten politische Macht legitimieren. Wissenschaftlich gesehen waren Mehrheiten sehr häufig und für lange Zeit schlechte Ratgeber: Eine Mehrheit der Wissenschaftler glaubte lange Zeit weltweit, dass sich aus Darwins Evolutionslehre Konsequenzen für rassistische und soziale Politik ableiten ließe. Die Nazis und ihre Wissenschaftler schwammen auf dieser Mehrheitswelle. Die Mehrheit der Gelehrten glaubte über Jahrtausende, dass Federn langsamer fallen als Steine. Stimmt ja auch, wenn man das naiv phänomenologisch betrachtet. Ist aber wissenschaftlich und im idealtypischen Fall im Vakuum falsch. Hier also eine kleine Überprüfung der Mehrheitsmeinung.

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