Gesichtsmasken für Kinder sind ein Unding – Unsere Maskenstudie ist erschienen

Kinder waren über die letzten Wochen und Monate verpflichtet, Gesichtsmasken zu tragen. Der Nutzen war unklar, der Schaden auch. Mindestens der Schaden ist jetzt klar. Denn wir haben eine Studie durchgeführt, bei der wir den Kohlendioxidgehalt bei Kindern unter der Gesichtsmaske gemessen haben. Sie ist am 30.6.2021 um 17 Uhr MEZ in JAMA Pediatrics, doi: https://doi.org/10.1001/jamapediatrics.2021.2659 publiziert worden.

Wir haben 45 freiwillige und gesunde Kinder in einer experimentellen Situation gemessen: erst 3 Minuten ohne Maske, dann, in zufälliger Reihenfolge, einmal mit OP-Maske, einmal mit FFP2-Maske, dann wieder ohne Maske. Die Luft im Messraum hielten wir durch häufiges Lüften strikt bei 0,1 vol% Kohlendioxidgehalt.

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Steigende Fälle 2: Die deutsche Situation und das Mantra vom Impfen

Steigende Fälle?

Ich bin immer dankbar für aufmerksame Leser. Einer hat mich darauf hingewiesen, dass meine Betrachtung der Worldometer-Daten in meinem letzten Blog dazu führt, dass man aus den kumulativen Daten nur dann klare Trends ableiten kann, wenn die Veränderungen über den durchschnittlichen Werten vom 15.8.2020 liegen. Das ist in der Tat das Problem der kumulativen Daten der Worldometer-Datenbank. Die müsste ich sozusagen wöchentlich abspeichern und die wöchentlichen Zahlen ableiten, um die Daten sauber darstellen zu können. Was man allerdings aus ihnen ableiten kann, ist ob sich tatsächlich eine größere Steigerung ergeben hat oder nicht. Und wir sehen an den Daten: Das ist in der Regel in Europa nicht der Fall, jedenfalls bei den meisten Ländern

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Sars-CoV-2: Mehr Fälle? Definitiv nicht!

„Mehr Fälle“, hört man. Ein neuer Lockdown? Weil ich diese Nachrichten für unglaubwürdig halte, habe ich mir mal wieder die Daten angesehen, nicht die „Zahlen“, die ja immer noch in unglaublich inkompetenter Weise unstandardisiert in den Medien kolportiert werden.

Steigen die Fallzahlen in Europa?

Die Abbildung 1 zeigt die Fallzahlen in Europa, die auf die Anzahl der Tests in jedem Land standardisiert sind, ausgedrückt in Prozent für den 15.8.2020 und für den 25.9.2020.

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Die Covid-19 Saga: Die Situation in den USA

Aktuelle Daten aus den USA und ihre Einordnung

Wenn ich mit Leuten darüber diskutiere, dass offenkundig die politischen Maßnahmen in Deutschland, oder Österreich, wenig bis gar nichts mit der Eindämmung der Sars-CoV-2-Verbreitung zu tun haben, dann sagen die meisten immer: Ja, aber was ist dann mit den USA? Zu den Zeiten, als ich mich mit den Daten in Europa beschäftigt habe, waren die Daten aus den USA noch relativ jung und ich habe mich kaum damit befasst.

Jetzt ist eine neue Studie erschienen, die eine robuste Schätzung der sog. Exzess-Todesfälle in den USA möglich macht [1]. Die Studie hat die Daten der letzten 5 Jahre verwendet, um abzuschätzen, wie viele Todesfälle in den Monaten, seit die Coronapandemie in den USA begonnen hat, eigentlich zu erwarten gewesen wären, wenn man die Verläufe der letzten 5 Jahre extrapoliert hätte. Die tatsächlich berichteten Todesfälle in den Monaten der Corona-Pandemie wurden nun von dieser Ausgangslage oder Baseline subtrahiert, um die Zahl der Exzesstodesfälle zu ermitteln. Die Studie von Weinberger errechnet so 122.300 überschüssige Todesfälle während dieser Zeit. Berichtet wurden in den USA 95.235 Todesfälle, denen Covid-19 als Ursache zugeschrieben wurde. Damit ist die Exzesstodesrate etwa 28% höher als die offizielle Covid-19 Todesrate. Anders gesagt: Es ist anzunehmen, dass etwa 29.000 Todesfälle auf Covid-19 zurückzuführen sind, obwohl sie nicht als solche verzeichnet sind. Daraus ergibt sich eine große Zahl von zusätzlichen Todesfällen, nämlich 37,3 Todesfälle auf 100.000 Einwohner.

Daher habe ich mir diese Studie nun einmal sorgfältig angesehen. Wenn man das tut, dann entdeckt man ein paar interessante Dinge.

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Wie robust sind Zulassungen von konventionellen Arzneimitteln durch FDA und EMA?

Eine Klarstellung anhand von Peter C. Gøtzsches neuem Buch „Mental Health Survival Kit and Withdrawal From Psychiatric Drugs” (2020). Copenhagen: Institute for Scientific Freedom.

Wer dem Blog www.homöopathie-forschung.info folgt, der hat gesehen, dass ich eine Reihe über die populärsten Irrtümer zur Homöopathie verfasst habe. Teil 4 behandelt die häufig gehörte Meinung, es gäbe keine vernünftige Prüfung und Zulassung homöopathischer Arzneien. Darin habe ich beschrieben, wie der Zulassungsprozess für Homöopathika funktioniert – Registrierung für Einzelsubstanzen und wissenschaftliche Nachweise in Form von Studien für beanspruchte Indikationen, ähnlich wie bei konventionellen Medikamenten auch.

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