Ich bekenne es freimütig: Ich mag Wein und trink‘ ihn gern (Bier manchmal, Schnaps selten). Da zu einer guten Einschätzung wissenschaftlicher Aktivität auch die Offenlegung von Interessenskonflikten gehört, auch intellektueller, tue ich das hiermit. Es wäre mir ehrlich gesagt nicht recht (und würde mich auch sehr wundern), wenn aufgrund wissenschaftlicher Daten der Puritanismus Einzug halten würde. Ich halte vom Puritanismus aus verschiedenen theologisch-weltanschaulichen Gründen nicht viel und bin, auch das wahrscheinlich ein Interessenskonflikt, zu sehr dem süddeutsch-bayrischen katholischen Raum verpflichtet, als dass ich mich zum Puritaner eignen würde. Auf diesem Hintergrund also meine Gedanken zu einer neuen Studie, die derzeit von allen Journalen kolportiert wird, die etwas auf sich halten und von allen Zeitschriften, die der orientierungslosen Lebensstilkämpferin um das rechte Maß bei ihrem Orientierungslauf helfen wollen.
Neuer Beitrag zur Methodenlehre: (21) Kreis statt Hierarchie in einer Bayesschen Analyse
Wie das zirkuläre Modell konkret funktioniert und warum es dem hierarchischen überlegen ist – Das Beispiel der ketogenen Diät Soeben ist eine neue Publikation von uns in einer Online-Zeitschrift erschienen, in der wir vorgeführt haben, wie man das zirkuläre Erkenntnismodell konkret umsetzen kann [1]. Die Federführung hatte der Physiker Rainer Klement, der die Analyse gerechnet … Weiterlesen