„Kinder sind das Immunsystem unserer Gesellschaft und unsere Zukunft“

Die Pressekonferenz der MWGFD vom 16.11.22 und ein paar Gedanken zur Corona-„Impfung“ und zur aktuellen Coronapolitik

Am 16.11.22 hielt der Verein „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie“ eine Pressekonferenz ab zum Thema „Impfen von Kindern mit Covid-19 Impfstoffen“. Die Pressekonferenz kann man auf der MWGFD-Seite auch noch im Nachhinein per Video verfolgen (https://www.mwgfd.de/2022/11/pressekonferenz-mwgfd/ bzw. https://ovaltube.codinglab.ch/w/wnnbRmL2iE5citRSZdv2dB). Für Eilige hier eine kurze Zusammenfassung und anschließend einige Gedanken:

MWGFD

Die MWGFD ist ein Verein, in dem sich Ärzte und Wissenschaftler im Gesundheitsbereich zusammengeschlossen haben. Er hat über 20.000 Unterstützer, die uns helfen und Geld spenden und einen Kern von ca. 40 Mitgliedern, zu denen auch ich zähle. Das alles erläuterte der stellvertretende Vorsitzende, Dr. Ronald Weikl, Gynäkologe und Hausarzt in Passau, zu Anfang. Ich kenne viele Mitglieder persönlich und ich kann sagen: Es ist eine bunte politische Mischung, aber keiner davon ist, wie oft gesagt wird „rechts“, oder „revanchistisch“ oder weist eine Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut auf. Nichts ist falscher als das, und dass diese Mär noch immer in vielen Kanälen kolportiert wird, zeigt, wie infam, verrückt und gleichzeitig mächtig die moderne Propagandamaschinerie ist. Wer mir immer noch nicht glaubt, dass ich nichts mit rechtsradikalen Gedanken am Hut habe, sollte sich vielleicht meinen Treblinka-Beitrag zu Gemüte führen. Abgesehen davon haben diese Positionierungen ohnehin ihren Sinn verloren, scheint mir, wenn man sieht, welche faschistoide Ausdrucksweise manchmal unseren Ampel-Männern und -Frauen im Ministeramt so über die Lippen kommen.

Einer der Berater der MWGFD war Leiter der Pressekonferenz, Uwe Kranz, ehemaliger Leiter des Landeskriminalamtes in Thüringen und Berater bei Europol. Kranz moderierte die Veranstaltung. Ronny Weikl, der stellvertretende Vorsitzende, sagte ein paar Worte am Anfang.

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Covid-19 Impfungen schaden mehr, als sie nutzen

Jetzt haben wir es schwarz auf weiß

Im Juli publizierten Mörl, Günther und Rockenfeller eine viel beachtete Arbeit im peer-reviewten Online Journal Frontiers in Medicine [1]. Sie verglichen die Anzahl der Nebenwirkungen in den fünf Zulassungsstudien der Covid-19 Vakzine mit der Anzahl der Nebenwirkungen in den Kontrollgruppen, sowie die Anzahl der schweren Covid-19-Fälle in beiden Gruppen und errechneten daraus ein Schaden-Nutzen-Verhältnis. Ist dieses kleiner als 1, dann nützen die Impfungen mehr als sie schaden. Ist es größer als 1, schaden sie mehr, als sie nützen. Nur zwei Studien hatten ein Schaden-Nutzen-Verhältnis kleiner 1, aber sehr nahe bei 1 (0,9 und 0,6). Die Autoren weisen darauf hin, dass es wohl vernünftig wäre, ein Schaden-Nutzen-Verhältnis von deutlich kleiner als 0,1 zu erwarten, also zehn schwere Verläufe unter den Kontrollfällen mehr als bei den geimpften Personen.

Dies ist klarerweise nicht der Fall. Bei der BioNTech-Studie ist das Verhältnis mit 25 sogar sehr groß. Das heißt: in der Impfgruppe werden 25-mal mehr schwere Nebenwirkungen registriert als in der Kontrollgruppe. In der Moderna-Studie ist das Verhältnis mit 1,1 etwa gleich, aber ebenfalls weit davon entfernt, günstig zu sein. Die Sputnik-Zulassungsstudie interpretieren sie nicht, weil dort die Verhältniszahl negativ ist, was kaum glaubwürdig ist.

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Ohne Impfung 18 Millionen mehr Tote weltweit? – Wirklich?

Leuten wie mir wird ja gerne vorgeworfen, wir würden die hochrangig publizierten Daten zur Gefährlichkeit von SARS-CoV2 und der Wirksamkeit der Impfungen nicht zur Kenntnis nehmen. Ich tue das sehr wohl und will hier die Gelegenheit ergreifen, ein paar Sätze dazu zu sagen.

Die neueste Publikation in Lancet Infectious Diseases [1] schätzt, dass die Covid-19-Impfungen 18 Millionen Covid-19 Tote verhindert haben. Das ist eine steile Behauptung angesichts der Tatsache, dass weltweit bis heute 6,4 Millionen Tote, die mit oder an Covid-19 gestorben sind, gemeldet sind (https://ourworldindata.org/covid-deaths, Zugriff 2.8.22; siehe Abb. 1)

Abbildung 1 – Kumulative Anzahl der Covid-19 Todesfälle, https://ourworldindata.org/covid-deaths, Zugriff 2.8.22  

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Risiko-Nutzen-Verhältnis der Covid-19-Impfung

Gedanken zu Ostern, zum Risiko-Nutzen-Verhältnis der Covid-19-Impfung und wichtigen Informationsquellen

Egal, wie man zu Ostern steht, ob man es als Christ aktiv feiert, mit nostalgischen Erinnerungen ans Ostereiersuchen als Kind, oder ob man als moderner, naturwissenschaftlich orientierter Mensch den Osterglauben für Aberglauben hält: Es ist ein Fest und man sollte es feiern. Schon in vorchristlicher Zeit wurde die Ankunft des Frühlings gefeiert. Das Christentum hat diesen alten Festtagen mit der Feier der Auferstehung Jesu ein neues Gesicht gegeben. Was jemals wirklich lebendig war – nämlich in der Fülle Gottes stehend – stirbt nicht. Es wird allenfalls verwandelt. Oder eben: es ersteht zu neuem Leben. Das ist Ostern, und das gilt es zu feiern.

Wir haben ein kleines Ostergeschenk erhalten, finde ich, indem der Bundestag die Impfpflicht mit großer Mehrheit abgelehnt hat. Man kann sich hier informieren, wie die Fraktionen abgestimmt haben: SPD und Grüne mehrheitlich für die Impfpflicht, CDU, AfD, FDP und Die Linke mehrheitlich dagegen. Ich schlage vor, Sie schreiben Ihren Abgeordneten, entweder dankend, oder nochmals mahnend und erinnernd. Man kann nämlich durch Klicken auf die Partei oder Filtern die Abgeordneten sehen, die den eigenen Wahlkreis repräsentieren und wie sie abgestimmt haben und kann dann eine E-Mail schreiben. Vielleicht hat ja unsere MWGFD-Aktion geholfen; denn wir haben allen Abgeordneten unser Ausstiegskonzept geschickt. Man kann es sich dort herunterladen und den Abgeordneten, die für die Impfpflicht gestimmt haben, nochmals schicken, vielleicht noch mit ein paar persönlichen Worten.

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Entweder–Oder? Nichts von alledem.

Gedanken und neue Daten zu Impfungen, Lockdowns und anderen Merkwürdigkeiten in der Covid-19 Debatte

Das höchste Gut sei Gesundheit, heißt es. Ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt. Genauer gesagt, ob dieser Satz stimmt, hängt vermutlich davon ab, wie wir Gesundheit bestimmen. Landläufige Definitionen gehen von der Abwesenheit von Krankheit aus. Neuere Überlegungen weisen eher darauf hin, dass man auch mit Krankheiten gut leben kann, vorausgesetzt, man kann das tun, was einem wichtig ist. Vielleicht ist dazu vor allem auch eine gewisse Freiheit nötig? Nämlich Freiheit von Angst – die einen meistens hindert an dem, was man gerne täte. Freiheit von materiellen Sorgen – die einen ebenfalls sehr einschränken. Freiheit von Sorgen um die Zukunft – die auch nicht gerade hilfreich sind. Vielleicht ist also gerade Freiheit mindestens ebenso wichtig wie Gesundheit, genauer gesagt ein wichtiger Aspekt von Gesundheit? Wie würden wir einen Menschen charakterisieren, der körperlich gesund in einer Zelle auf die Vollstreckung seines Todesurteils wartet, obwohl er vielleicht sogar unschuldig verurteilt wurde? Gesund? Armselig? Auch das wird vielleicht gar nicht so leicht feststellbar sein.

Ich weise mit dieser kleinen Denkübung darauf hin, dass die viel betriebene Praxis, Werte gegeneinander zu setzen, nicht zielführend ist. Man kann nicht Gesundheit gegen Freiheit setzen und umgekehrt. Der „entweder-oder“-Denkstil, darauf habe ich schon öfter hingewiesen, führt bei komplexen Fragen fast immer in die Irre. Denn das „entweder – oder“, das wir aus der zweiwertigen, aristotelischen Logik kennen und dem Maschinen folgen, hilft nur bei der Lösung sehr fest umrissener Fragen, die man mit Aussagelogik abbilden kann. Die tiefen Lebensfragen sind meistens komplexer und benötigen einen Denkstil, der inklusiv ist, oder dialektisch, oder meinethalben komplementär [1]. Also einen Denkstil, der imstande ist, das Gegenteil mitzudenken und irgendwie einzuschließen und so entweder zu etwas Neuem oder zu einer Synthese zu finden.

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