Komplementärmedizin in der Gesundheitsversorgung Europas

Vor kurzem habe ich eine eintägige Konferenz im Europa-Parlament in Brüssel moderiert, bei der einige Fakten und Fragen zur Komplementärmedizin in der Gesundheitsversorgung Europas Thema waren (http://epha.org/a/5387). Hier sind ein paar Eindrücke, Marksteine und Gedanken.

Das Bemerkenswerte war für mich, dass wir, nach bald 20 Jahren von Gesprächen und Kontaktaufnahmen mit der EU-Kommission und mit Vertretern im Parlament, nun das Ohr von drei Parlamentariern hatten, die die Konferenz als Gastgeber organisierten und damit im Parlament ansiedeln konnten. Frau Pietikäinen aus Finnland, Frau Antonescu aus Rumänien und Herr Peterle aus Slovenien richteten die Tagung aus. John Dalli, der damals noch Gesundheitskommissar war, liess den Versammelten eine Video-Grussbotschaft zukommen.

So viel offenkundige Unterstützung für die Komplementärmedizin gab es in Europa noch nie.

In Kürze erscheint die Sondernummer zum ersten europaweiten Forschungsprojekt „CAMbrella“ (www.cambrella.eu) der „Forschenden Komplementärmedizin“ (www.karger.com/fok), der Zeitschrift, die ich herausgebe. „CAMbrella“ wurde auch nochmals auf dieser Tagung vorgestellt und wird am 29.11.2012 in Brüssel die Ergebenisse präsentieren. Ich habe zu „CAMbrella“ ein Editorial geschrieben, in dem ich die Geschichte der Bemühungen kurz schildere. Zwei Einzelprojekte wurden bislang aus Brüsseler Etat gefördert. Jetzt, im 7. Rahmenprogramm, gibt es zum ersten Mal eine konzertierte Aktion.

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