Fallstricke der Meta-Analyse

Ein kurzer methodischer Kommentar anlässlich einer „Retraction“ unserer Homöopathie-ADHS-Meta-Analyse

Wir hatten uns zu früh gefreut. Ich hatte ja letzten Sommer berichtet, dass wir eine Meta-Analyse zu Homöopathie bei ADHS publizieren konnten, die eine signifikante Effektstärke von g = 0.6 zeigte [1]. Vor Kurzem wurde sie zurückgezogen („retracted“), und zwar vom Journal, nicht von uns.

Der Hintergrund dazu: Wir hatten einen Extraktionsfehler gemacht, und zwar eine Effektgröße positiv kodiert, die eigentlich negativ kodiert gehört. Das ist einer der Fallstricke in einer Meta-Analyse, über den ich jetzt selber gestolpert bin. Denn man muss sich immer fragen: Deuten nun die Effekte einer Studie in die Richtung der vermuteten Hypothese, unterstützen also die Vermutung, dass der Unterschied für die Wirksamkeit einer Behandlung spricht, oder dagegen? In diesem Falle [2] war das Ergebnis nicht nur nicht signifikant für die Homöopathie, sondern wies auch in die andere Richtung. Das hätte in der Analyse mit einem Minus-Zeichen versehen werden müssen, was ich schlicht und ergreifend übersehen hatte. Und meinen Kollegen ist es auch nicht aufgefallen und so hat sich dieser sehr dumme Fehler eingeschlichen.

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Misteltherapie und Lebensqualität bei Brustkrebs

Unsere neue Meta-Analyse ist publiziert

Misteltherapie ist im deutschen Sprachraum bei Patienten als Zusatzbehandlung bei Krebs beliebt. Das hängt damit zusammen, dass Ita Wegmann, eine Mitarbeiterin von Rudolf Steiner, auf dessen Anregung hin die Mistel in die medizinische Krebstherapie eingeführt hatte. Steiner verwendete, neben dem Wissen um alte europäische Heiltradition, vor allem seine Intuition und die Signatur der Mistel: Die Mistel wächst parasitisch auf Bäumen und ernährt sich vom Wirtsbaum, der langsam aber sicher zugrunde geht. Nach der alten Signaturenlehre und ihrer Phänomenologie sollte Mistel also auch bei einer ähnlichen Krankheit am Menschen wirken, nämlich beim Krebs, der ebenfalls ein parasitisches Gewächs im Körper ist.

Frühere Studien

In den 70er und 80er Jahren erfolgte viel Grundlagenforschung zu Mistelextrakten. Diese zeigte, dass die Mistel eine Fülle von immunologisch relevanten Stoffen, sog. Lektinen, enthält, die das Immunsystem aktivieren [1]. Damals setzten auch erste klinische Studien ein, bei denen – vor allem anthroposophisch ausgerichtete – Ärzte die Mistel therapeutisch bei Krebspatienten einsetzten. Anfangs oft auch bei ziemlich aussichtslosen Fällen mit Krebs im Endstadium. Seither gab es eine ganze Reihe von Untersuchungen. Mein Kollege Thomas Ostermann publizierte 2020 in unserer Zeitschrift Complementary Medicine Research eine Meta-Analyse aller klinischen Studien, bei denen ein bestimmtes fermentiertes Mistelpräparat, Iscador, bei allen möglichen Krebsarten eingesetzt worden war und bei denen Überlebenszeit gemessen wurde [2]. Diese Publikation war eine Aktualisierung einer früher publizierten Studie und schloss neue Studien ein, insgesamt 32, sowohl randomisierte als auch nicht-randomisierte Vergleichsstudien. Die Hazard Ratio war 0,59, ziemlich exakt gleich wie bei der früheren Analyse.

Die Hazard Ratio quantifiziert den Unterschied zwischen Behandlungsgruppe und Kontrollgruppe (meistens normale Behandlung) über die Zeit. Sie bedeutet in diesem Fall, dass mit Iscador behandelte Patienten eine um 41 % wahrscheinlichere längere Überlebenszeit haben, also deutlich länger leben. (Wie lange Patienten insgesamt länger leben, lässt sich in solchen Analysen nicht abschätzen, weil die Beobachtungsdauern sehr unterschiedlich sind. Daher kann man nur eine Schätzung der Wahrscheinlichkeit gewinnen, länger zu leben und eine Absicherung, ob diese Wahrscheinlichkeit mehr ist als eine Zufallsschwankung.)

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Die Gefahren von modRNA-Impfstoffen und Auffrischungsimpfungen

Gastbeitrag Prof. Dr. Klaus Steger

Ich publiziere hin und wieder eingeladene Beiträge von anderen Wissenschaftlern und Autoren, die mir passend zu Themen erscheinen, die mich gerade bewegen und zu denen ich selber weniger kompetent Auskunft geben kann. Prof. Klaus Steger ist Molekularbiologe und hat einen dreiteiligen Beitrag zu Covid-19 Impfstoffen und den Wirkprinzipien von modRNA (Nukleosid-modifizierte mRNA) in der englischen Version von „Epoch-Times“ publiziert. Ich finde diese Texte sehr aufschlussreich und reproduziere hier die ersten beiden Teile. Der dritte erscheint in Kürze.

Harald Walach

Eine andauernde Bedrohung: Die Gefahren von modRNA-Impfstoffen und Auffrischungsimpfungen

Die Wahrheit hinter der RNA-basierten Impfstofftechnologie (Teil 2)

Eine andauernde Bedrohung: Die Gefahren von modRNA-Impfstoffen und Auffrischungsimpfungen

Die nächste COVID-19-Impfkampagne ist in vollem Gange. Die Amerikaner werden aufgefordert, ihre Impfungen rechtzeitig vor der neuen Infektionswelle auf den neuesten Stand zu bringen.

Inzwischen hat BioNTech, der Hersteller des Impfstoffes von Pfizer, zugegeben, dass seine Boten-RNA (mRNA)-Impfstoffe mit modifizierter RNA (modRNA) hergestellt werden, und Moderna hat soeben angekündigt, dass seine aktualisierten Impfstoffe im ganzen Land ausgeliefert werden.

modRNA-Impfstoffe und Booster – besser bekannt als RNA-basierte Injektionen – können ernsthaft die Gesundheit bedrohen. Der Schaden dieser Injektionen ist in fünf wesentlichen Punkten sichtbar.

1.  Lipid-Nanopartikel (LNPs) können modRNA in jede Zelle schmuggeln

In den ersten Tagen der COVID-19-Pandemie wurden Lipid-Nanopartikel (LNPs) als winzige Superhelden gefeiert, die mRNA-Moleküle, die für das Spike-Protein von SARS-CoV-2 kodieren, in unsere Zellen bringen würden. Sie sind jedoch eher wie trojanische Pferde, die sich an biologischen Barrieren vorbeischleichen und modRNA in unsere Zellen schmuggeln (siehe Teil 1 des Beitrags).

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COVID-19-Impfstoffe und Booster wurden nie mit mRNA hergestellt

Gastbeitrag Prof. Dr. Klaus Steger

Ich publiziere hin und wieder eingeladene Beiträge von anderen Wissenschaftlern und Autoren, die mir passend zu Themen erscheinen, die mich gerade bewegen und zu denen ich selber weniger kompetent Auskunft geben kann. Prof. Klaus Steger ist Molekularbiologe und hat einen dreiteiligen Beitrag zu Covid-19 Impfstoffen und den Wirkprinzipien von modRNA (Nukleosid-modifizierte mRNA) in der englischen Version von „Epoch-Times“ publiziert. Ich finde diese Texte sehr aufschlussreich und reproduziere hier die ersten beiden Teile. Der dritte erscheint in Kürze.

Harald Walach

COVID-19-Impfstoffe und Booster wurden nie mit mRNA hergestellt

Die Wahrheit hinter der RNA-basierten Impfstofftechnologie (Teil 1)

Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit wurde das Genregulationsprogramm gesunder Menschen in großem Umfang manipuliert.

Entgegen allem, was uns gesagt wurde, wurden die COVID-19-Injektionen auf RNA-Basis mit modifizierter RNA und nicht mit Boten-RNA (mRNA) hergestellt.

Modifizierte RNA (modRNA) birgt erhebliche Risiken für unsere Gesundheit. Diese Risiken gehen nicht nur von COVID-19-Injektionen und Auffrischungsimpfungen aus, sondern auch von allen künftigen Impfstoffen auf RNA-Basis, wenn wir uns nicht jetzt zu Wort melden.

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Umdenken – Umlenken – Neue Daten über Impfnebenwirkungen …

… zeigen, dass die „Covid-19-Impfungen“ und die Technologie dahinter gefährlich sind

Auf die Studie von Rockenfeller und Kollegen hatte ich schon öfter hingewiesen. Sie ist jetzt offiziell in Royal Society Open Science publiziert [1]. Sie produziert eine sorgfältige Schätzung der Mortalitätstrends in Deutschland für jede Alterskohorte und kann daraus errechnen, wie hoch die vermutete Übersterblichkeit während der Coronajahre war. Im ersten Corona-Jahr 2020 ergibt sich eine Untersterblichkeit von etwa 18.500  Menschen.  Soviel starben im bösen Coronajahr weniger als erwartet, ohne Impfung. Das ist ein Befund, der alle Panikmache in dieser Zeit Lügen straft.

Dann, wir erinnern uns, kam die „Rettung“ durch die „Coronaimpfungen“, die ja verhindern sollten, dass so viele Menschen sterben. Was geschah in den Jahren 2021 und 2022? Im Jahr 2021 gab es eine leichte Übersterblichkeit von knapp 7.000 Personen und im Jahr 2022 eine Übersterblichkeit von etwa 41.000 Personen.

Überblickt man einen längeren Zeitraum von 2016 bis 2020, dann erkennt man, dass in den Jahren zuvor eine deutliche Untersterblichkeit zu registrieren ist, die eben in den Jahren 2021/2022 kompensiert wird. Das sieht man auch an den Kohorten: Die Übersterblichkeit 2021/2022 geht vor allem auf die höhere Sterblichkeit bei Alten zurück und lässt sich gut mit den Sterblichkeitswellen früherer Grippejahre vergleichen.

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