„Nur mal kräftig zugestochen“ – Einige Gedanken zur aktuellen Akupunkturkontroverse

Während international über die größte Datenbasis zur Wirksamkeit der Akupunktur diskutiert wird, ergeht sich das deutsche Wissenschaftsfeuilleton in Schweigen. Ich habe darüber vor kurzem im Blog von symptome.ch geschrieben.

SZ über „Risiken der Akupunktur“ – inkompetent berichtet….

In der Zwischenzeit stellt sich heraus: die SZ hat über die Akupunktur prominent und offenbar wissentlich, oder wenn nicht wissentlich, dann ziemlich inkompetent über die Akupunktur berichtet. Sie wurde daraufhin von der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA) presserechtlich verklagt, so dass sie eine Gegendarstellung veröffentlichen mußte.

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Konstruktivismus pur

Presse und Nachrichten, so eine gängige Meinung, „informieren“ über das, was vorfällt und Tat-Sache ist. Nun haben die Medien schon seit geraumer Zeit über die vermeintliche Unwissenschaftlichkeit der Homöopathie „berichtet“. Wenn man jedoch genauer hinsieht und etwas informierter ist als der Durchschnittsbürger, dann erkennt man: Informationen, die das einfache Schwarz-Weiss-Bild trüben könnten, werden bei solchen „Berichten“ geflissentlich ausgeblendet. Daten, die dem Schreibenden nicht in den Kram passen, werden übersehen. Denn man will ja eine einfache Geschichte erzählen. Ohne allzu viel Komplexität.

Presse und Medien berichten nicht nur über das, was geschieht, sondern sie machen, konstruieren, die Wirklichkeit in einer Weise, wie sie ihnen richtig dünkt.

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