Die Covid-19 Saga: Haben wir „steigende Fallzahlen“?

Allenthalben wird vor „steigenden Fallzahlen“ der Infektionen mit dem Sars-Corona-Virus-2 (CoV2) und damit vor einer steigenden Gefahr von Covid-19 Erkrankungen gewarnt. Daher habe ich mich nach ein paar Wochen Pause wieder einmal den „Corona-Zahlen“ zugewandt. Was sehen wir? Die Leitmedien berichten ja, getreu und brav, immer noch absolute Zahlen positiv getesteter Infizierter und der Covid-19-Todesfälle – ob mit oder an CoV2 Gestorbener lassen wir jetzt mal außer Acht, obwohl auch das wichtig wäre. Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht aber seit dem 24.4.2020 in seinen wöchentlichen Bulletins – leider nicht im Dashboard – auch die Anzahl der Tests. Daraus habe ich mir die Zahlen entnommen.

Unten abgebildet sind die Grafiken:

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Die Covid-19 Saga: Die Situation in den USA

Aktuelle Daten aus den USA und ihre Einordnung

Wenn ich mit Leuten darüber diskutiere, dass offenkundig die politischen Maßnahmen in Deutschland, oder Österreich, wenig bis gar nichts mit der Eindämmung der Sars-CoV-2-Verbreitung zu tun haben, dann sagen die meisten immer: Ja, aber was ist dann mit den USA? Zu den Zeiten, als ich mich mit den Daten in Europa beschäftigt habe, waren die Daten aus den USA noch relativ jung und ich habe mich kaum damit befasst.

Jetzt ist eine neue Studie erschienen, die eine robuste Schätzung der sog. Exzess-Todesfälle in den USA möglich macht [1]. Die Studie hat die Daten der letzten 5 Jahre verwendet, um abzuschätzen, wie viele Todesfälle in den Monaten, seit die Coronapandemie in den USA begonnen hat, eigentlich zu erwarten gewesen wären, wenn man die Verläufe der letzten 5 Jahre extrapoliert hätte. Die tatsächlich berichteten Todesfälle in den Monaten der Corona-Pandemie wurden nun von dieser Ausgangslage oder Baseline subtrahiert, um die Zahl der Exzesstodesfälle zu ermitteln. Die Studie von Weinberger errechnet so 122.300 überschüssige Todesfälle während dieser Zeit. Berichtet wurden in den USA 95.235 Todesfälle, denen Covid-19 als Ursache zugeschrieben wurde. Damit ist die Exzesstodesrate etwa 28% höher als die offizielle Covid-19 Todesrate. Anders gesagt: Es ist anzunehmen, dass etwa 29.000 Todesfälle auf Covid-19 zurückzuführen sind, obwohl sie nicht als solche verzeichnet sind. Daraus ergibt sich eine große Zahl von zusätzlichen Todesfällen, nämlich 37,3 Todesfälle auf 100.000 Einwohner.

Daher habe ich mir diese Studie nun einmal sorgfältig angesehen. Wenn man das tut, dann entdeckt man ein paar interessante Dinge.

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Ökologische Aspekte der Virusverbreitung – wenig Fakten, viele Interpretationen und noch mehr Postulate

Ein Gastbeitrag von Dr. Uwe Peters

Vergleiche – Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Angesichts der enormen Beachtung, die im Moment die Ausbreitung eines Corona-Virus über die Welt erfährt, stellen sich viele Fragen über unser gesichertes Wissen zu Viren. Analysiert man die Entscheidungsbasis für die gravierenden Maßnahmen, dann stellt man bei der nüchternen Betrachtung fest, dass die so wissenschaftlich und rational daherkommenden Argumente zum einen auf einer extrem einseitigen Betrachtung und zum andern auf einer extrem dünnen Datenbasis beruhen. Der immer wieder „untersagte“ Vergleich mit der Influenza, wird aber auch in Kreisen der Virologen herangezogen, wenn es um die Abschätzung der Entwicklung des Corona Virus geht. Ein Vergleich bedeutet ja nicht, dass die Dinge gleich sind, sondern ein Vergleich dient dazu Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten und zu bewerten, um den Grad der Ähnlichkeit zu ermitteln und zu bewerten.

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Angeborene Immunität – unsere vergessene Stärke

Warum die Covid-19 Epidemie vorbei ist

Prof. Hockertz und ich haben vor ca. 10 Tagen allen Staatssekretären im Innen- und Gesundheitsministerium geschrieben und sie darauf hingewiesen, dass die Infektion höchstwahrscheinlich an den meisten Menschen vergleichsweise spurlos vorübergeht und haben unsere Fragen nochmals gestellt.

Wir haben kurz darauf eine einzige knappe Reaktion von Dr. Steffen, einem Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium erhalten. Er hat gefragt, wie wir diese Aussage begründen. Wir hatten damals schon einige gute Argumente. Hier kommen noch einige neue.

Das wichtigste Argument, die frohe Botschaft gewissermaßen, die in der ganzen Covid-19 Debatte nie erwähnt wird ist:

Wir alle sind natürlicherweise immunkompetent und wehren dank unserer unspezifischen, angeborenen Immunität täglich eine ungezählte Menge von viralen und bakteriellen Eindringlingen ab. Außerdem entsorgen wir fortlaufend entartete Zellen in unserem eigenen Körper, aus denen andernfalls Krebs entstehen würde. Diese natürliche, angeborene Immunität schützt die allermeisten Menschen auch vor Sars-CoV-2.

Unser Immunsystem – ein kurzer Abriß

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Corona-Stammtisch 8 – Staatskanzlei

Du, des musst Dir anhören. Gestern war ich in der Staatskanzlei in München. Mir bauen ja dort dem Söder seine Einbauschränk im großen Lagebesprechungsraum. Der Reiser Schorsch is ja dem Söder sein Haus und Hof-Schreiner und weil ihm des mit die Schränk zu kompliziert war, hat er also mich g‘holt und so ham mir zu zweit da gwerkelt. Und d’Elektrik hammer schön verstaut hinter die Wänd und so. Druckt der Reiser Schorsch auf an Knopf und, zack, hörst an Söder im andern Zimmer schwafeln. Auwe, hab i mir denkt, des is ja glatt a Abhör-Anlag, du, damit’s da im Lagebesprechungsraum hören können, was im andern Zimmer nebendran g’sagt wird. Weil man ja jetzt mit dem ganzen Corona-Zeugs nimmer einfach so z’samm sitzen kann. Druck’mer also auf’n Schalter, und, zack, Söder Markus wie er leibt und lebt. Du, und ich denk, ich hör nicht recht. Sagt der da:

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