Ioannidis‘ Zitationsdatenbank, ein kleiner Bauchpinsler – und ein paar Gedanken zum Thema „Wissenschaftlichkeit“

John P.A. Ioannidis, der derzeit vermutlich bekannteste und einflußreichste Methodiker und Public Health Forscher 1-3, hat vor Kurzem eine Datenbank mit standardisierten Zitationsmetriken für die ca. 100.000 weltweit am meisten zitierten wissenschaftlichen Autoren (von ca. 6.8 Millionen) publiziert4. Ich hab‘ ein bisschen drin geschnüffelt und mich gefreut. Denn ich habe mich auf Platz 31.716 (von über 100.000) wiedergefunden und kann mich damit zu den 5 Promille weltweit meistzitierten Autoren rechnen. Chapeau! Klar, Ioannidis landet selbst auf Platz 69, und einige meiner Freunde und Kollegen habe ich auch wiedergefunden: Klaus Linde auf Platz 19.488, Peter C. Gøtzsche (https://www.deadlymedicines.dk/) auf Platz 1.849, mein Kollege Jonathan Schooler auf Platz 17.732, der Nestor der Meditationsforschung Richard Davidson auf Platz 211. Wer will kann sich ja von der Webseite des Journals PLoS Biology und dem Artikel die „supplementary files“ herunter laden und sich diese selber genauer ansehen. Eine Erklärung der Tabellenköpfe findet sich hier.

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